Johannes Bögle

Tegel Airport – Videoinstallation

In "Tegel Airport" hat Johannes Bögle eine Wartebank am gleichnamigen 

Berliner Flughafen über mehrere Wochen mit einer Videokamera beobachtet. 

Wir sehen Passagiere, Flughafenpersonal, Flaschensammler und Obdachlose. Für kurze Momente verharren fremde Menschen und Lebensgeschichten nebeneinander. Wie durch ein Brennglas verdichten sich Gegenstände, Bewegungen und Geräusche zu einer Miniatur des Wartens an einem Ort des permanenten Durchgangs.

Im U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz verschmelzen die Videobilder mit dem Geschehen.

 

Ort: Ehem. Fahrkartenschalter im U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz, 13409 Berlin

Verkehrsverbindung: U8 Franz-Neumann-Platz

Zeit: 15.–18. August 2013, 12–20 Uhr, Vorspann: 12.–14. August 10–17 Uhr

 

 

Johannes Bögle ist 1987 in Filderstadt geboren, lebt und arbeitet derzeit in Berlin. Studium der Visuellen Kommunikation und Videokunst an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und der Akademie der bildenden Künste in Wien. Teilnahme an Ausstellungen und Filmfestivals in Deutschland,

Österreich, Italien und Indien. Preisträger des Innovative Film Award 2012 des Film- und Medienfestivals YOUKI in Wels. Initiator des Reise- und Ausstellungsprojekts "Palermo – port of migration" mit KünstlerInnen und Studierenden aus Deutschland, Frankreich und Italien.